Nach dem Urlaub ist vor dem Urlaub!
Auf jeder Reise fällt uns etwas auf, was noch verbessert werden könnte. Das war natürlich auch diesmal so.
Da wäre z.B. die Vorratskammer-Kocher-Tisch-Kombination:
In dieser Rakobox lagern die nicht zu kühlenden Lebensmittel. Auf dem Deckel ist ein Brett geschraubt, auf das Brett der Koffer vom Kocher und auf den Koffer ein Brett als Arbeitsfläche. Die Grundidee war, mit einem Griff alles parat zu haben. Der Koffer mit dem Kocher hat jetzt schon einige Jahre auf dem Buckel. Auf der Cornwall & Devon Tour diesen Sommer zerlegte sich der Koffer so langsam in seine Bestandteile. Die Verschlüsse brachen ab, die Scharniere hinten auch. Auch der Kocher gibt so langsam den Geist auf. Der Zünder funktioniert nicht mehr und auch die Gasregelung funktioniert nicht mehr. Außerdem ist es an der Küste recht schwierig, mit dem Teil zu kochen, weil kein Windschutz vorhanden ist. Wenn das Oztent aufgebaut ist, kein Problem, dann kocht man halt darin, aber das Oztent ist jetzt nur noch aufgebaut, wenn wir mehrere Tage an einem Ort sind.
Weiterhin äußerte die Küchenchefin den Wunsch, in Zukunft zweiflammig kochen zu wollen. Also wird kein neuer Kofferkocher gekauft, sondern das Teil wird komplett ausgemustert.
Ersatz dafür ist im Keller auch schon gefunden, dazu später mehr in einem neuen Artikel wenn alles fertig ist…
Bewährt hat sich hingegen der kleine Klapptisch, der für zwei Personen völlig ausreichend ist und vor allen Dingen nicht so eine blöde aufrollbare Tischplatte hat.
Nicht bewährt hat sich die Steuerung der GoPro über die iPhone App.
Wenn sie denn mal funktioniert hat man zwar ein Vorschaubild, aber bis mal alles funktioniert ändert so manches Haar die Farbe zu leichtem grau… Die Kopplung ist ne Katastrophe! Falls das nicht per Updates behoben wird, nehm ich in Zukunft wieder die GoPro Fernbedienung, die ich letztes Jahr genommen hab.
Die Kombination gefällt uns sehr gut. Bei Stopps mit nur einer Übernachtung bleibt das Oztent auf dem Dach. Bleiben wir länger an einem Ort, ist das Oztent das optimale Basislager, um Stühle, Tisch etc. zurück zu lassen. Gerade auf Campingplätzen muss man sich dann nicht jedesmal nen neuen Stellplatz suchen, wenn man übern Tag unterwegs ist.
noch immer ein Genuß…
Die neue Heckklappen-Taschen-Lösung:
Hat sich bewährt. Durch die Tenax Knöpfe kann man bei Bedarf auch den ganzen Kulturbeutel abnehmen. Auch der Küchenrucksack mit Tellern, Besteck und Spülzeug hat gute Dienste geleistet.
Lediglich der einzelne Tenaxknopf am Rucksack hinten ist leider samt Stoff ausgerissen. Aber da der Rucksack oben am Türgriff sicher befestigt ist, hat sich daraus kein Problem ergeben. Das bleibt so.
Der Inneraum:
Hier hat sich fast alles bewährt. Besonders das Frühstücks- und Ablagebrett ist Gold wert!
Frühstücksmodus bei schlechtem Wetter:
Man kommt vom Bett aus wirklich gut an alles ran. An die Kühlbox,
nachts ist der Weg zum Potti nicht weit, wenn im Regen die Blase drückt…
und auch an die Taschen an der Hecktür kommt man vom Bett aus gut dran.
Lediglich eine Sache war nicht so optimal: Der Schornstein von der Standheizung!
Als ich das Ding gebaut hab, hatte ich nicht daran gedacht, dass heraustehende Schraubenköpfe ziemlich weh tun, wenn man sich nachts umdreht und mit dem Knie dagegen kommt. So hab ich mir eines Nachts ne schöne Macke ins Knie gehauen. Allerdings hat sich der Schornstein als Tischmülleimer beim Frühstück im Landy bewährt. Müllbeutel rein und schon hat man ne prima Mülltonne. Natürlich sollte man bevor man die Heizung benutzt den Müllbeutel wieder entfernen…
Das Gepäckabteil:
Hier fliegt die Rako-Kocher-Kombination jetzt raus.
Ich hab deshalb ein wenig Tetris mit den sonstigen Kisten die sich im Laufe der Zeit im Keller angesammelt haben gespielt. Derzeit läuft es wohl auf so etwas hinaus:
Eine kleine Rakobox passt genau in die Ecke neben den Stühlen. Obendrauf kommt der Wasserkanister, dann kann die Box auch nicht hochhüpfen. In die Box kommen bei der nächsten Reise vermutlich die traditionellen Tassen, die wir in jedem Urlaub kaufen und nie so richtig wissen, wo hin damit.
Dann hab ich noch ne Alubox gefunden, die genau die richtige Breite hat. Da kommen dann wieder die Lebensmittel rein, die nicht gekühlt werden müssen. Dann hab ich noch ne kleine Bundeswehrbox gefunden, die ich mal auf dem Dachträger hatte, die passt da noch drauf und wird die neue Kochstelle.
In dieser Box sind zwar diverse Einbauten, aber der andere Kocher, der noch im Keller lag und auch drei Kartuschen passen neben einigem Kleinkram da prima rein. Der Kocher ist einfach ein Aufsatz, den man auf die Kartusche schraubt. Hat deutlich mehr Power als der Koffer-Kocher und wenn ich da noch einen von hole, ist auch das Problem mit den zwei Kochstellen gelöst 🙂 Den Windschutz bastel ich noch…
Vor die beiden Kisten passt der Tisch. So ist noch genug Platz für den Rucksack an der Hecktür.
Das werden wir dann voraussichtlich beim AMR-Treffen erproben…