Der erste kleine Test des neuen Hubdaches ist absolviert. Eigentlich hatte ich mir ja Regen gewünscht, um zu prüfen, ob das Dach auch überall dicht ist, aber man kann nicht alles haben – es gab nur Schnee! Nun denn, Schnee und Frost bescheren dem Dach zumindest keine Probleme. Als wir ankamen war es noch trocken, also hoch das Dach!
Beim Auf- und Abbau gibt es trotz Kälte keine Probleme, die Dämpfer im Innenraum funktionieren problemlos.
Da wir jetzt auf Fensterhöhe liegen und ich die Seitenwände noch nicht isoliert habe, mussten die alten Isomatten herhalten und das Bett vor seitlicher Kälte schützen.
Die Isomatten reichen bis zur Tür und gehen hinten, wie man sieht, noch um die Ecke. Nicht hübsch, aber effektiv. Wenn es mal wieder wärmer ist, kümmer ich mich mal um eine nettere Lösung.
Das Kaffee kochen gestaltete sich bei diesen Temperaturen als schwierig, Doch mit Handauflegen ließ sich die Gaskartusche überreden, noch etwas Gas abzugeben.
Die erste Nacht im Hubdach…
Aufgrund der Kälte haben wir die Fenster im Hubdach alle geschlossen gelassen. Doch auch so war das Raumklima durch den dicken Stoff sehr angenehm.
Der Luftstandheizung fiel natürlich die tragende Rolle zu. Innerhalb von wenigen Minuten ist es muckelig warm. Schaltet man die Heizung wieder ab, kühlt der Wagen auch recht schnell wieder aus. Also heizen, Heizung aus, einpennen und wenn man nachts mal wach wird, noch mal heizen. Dank der Fernbedienung, die in griffweite baumelte, keine Problem.
Über Nacht fiel etwas Schnee.
Und auch am nächsten Mogen war es frostig…
Da frühstücken wir doch lieber im warmen. Den Innenausbau hab ich als Schlafraum mit darunter liegendem Gepäckabteil konzipiert. Im Auto sitzen und futtern ist eigentlich nicht geplant. Also musste die Futterkiste als Nottisch herhalten. Die Futterkiste und die Box, die die Cubbybox ersetzt hat, sind identische Rakoboxen und lassen sich so stabil aufeinander stapeln.
Durch die Schubladen im Bett, kommt man gut vom Bett aus an die Kühlbox.
Der Nottisch ist mir zu klein! Hier werden ich noch mit einem „Fressbrett“ nachbessern. Das wird ein Brett, das auf der Auflage, wo normalerweise die Liegefläche eines Hubdaches liegt, aufliegt. In das Brett kommen zwei Löcher als Becherhalter (wer will schon im Innenraum Kaffee verschütten?). Dieses Brett kann man für ein Frühstück im Bett benutzen. Wenn es fertig ist, bekommt es einen eigenen Artikel.
Fazit:
1. Camping bei Minusgraden mit Hubdach ist kein Problem.
2. Die Isolation der Seitenwände und Schiebefenster muss noch angegangen werden.
3. Ein Fressbrett muss gebastelt werden.
4. Die Ablage für Schuhe ist noch nicht perfekt, dass muss auch noch anders.
5. An das Innengestänge des Hubdaches wird (wenn es auf ist) ne Reihe Hängetaschen angebracht.
Übernächstes Wochenende sind wir wieder unterwegs, bis dahin sollte das eine oder andere erledigt sein.
Wir haben gerade Probewohnen am Gardasee hinter uns. Kein Frost aber hektoliterweise Regen 😦
Irgendwann schlägt der Regen durch und die Hubdachwände werden innen nass. Bei uns lief Tag und Nacht der Heizlüfter. Morgens war dann jedes Stück Metall ein Tropfenspender 🙂
Insgesamt haben wir die 5tägige Wassertour gut überstanden und freuen uns riesig auf den anstehenden großen Urlaub. Davor gibt e noch so Einiges zu tun.
Gruß Roland
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Das klingt ja nicht gut. Welches Dach hast du?
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Trip-Tec
Insgesamt gefällt mir das Dach, stabil und ordentlich verarbeitet. Die Plane wird sich, denke ich, imprägnieren lassen. Es läuft kein Wasser hinein, wird jedoch feucht. Physik ist halt Physik. Die andere Geschichte ist das Kondenswasser. Aber bei außen kalt und innen warm und feucht ist das halt so.
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Bei Dauerregen hat man früher oder später immer Feuchtigkeit im Auto. Kondenswasser hatten wir morgens auch, weil wir über Nacht die Fenster zu hatten und die Standheizung nicht permanent lief. Aber das ist ja mit heizen und lüften genauso schnell wieder weg. Ne vernünftige Heizung braucht man schon, sonst macht das alles wenig Spaß 🙂
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